In den vier Jahren wurde es fast 51.000 Mal angeschaut. Gleichzeitig ist der Oktober 2014 der stärkste Monat gewesen, mit durchschnittlich 104 Aufrufen pro Tag.
Spaghetti Tricolore: aus je einer roten, gelben und einer geringelten Bete. Die Soße war so ähnlich wie die hier.
Zum Geburtstag wünscht sich das Blog viele Kommentare (unter den anderen Beiträgen)!!
Wer lieber Geld, Gold oder „anderes Gerümpel“ schicken will … Nur zu 😉
Weiter geht’s mit meiner speziellen Besprechung von Niki Segnis Buch Der Geschmacksthesaurus. Im ersten Teil ging es um Rote Bete und Apfel,Brunnenkresse, Dill, Ei, Kapern, Kartoffel und Kokosnuss.
Je zwei Zylinder-, Ringel- und Gelbe Beten. Die riesige Ringelbete ganz rechts im Bild wog geschält noch über ein Kilogramm, und sie war kein bisschen holzig. Mein Väterchen meinte lakonisch: “ Nächstes Jahr nehme ich vielleicht nicht den ganzen Beutel Bio-Pferdemist-Dünger.“
In diesem Teil wird es noch gehen um Rote Bete und Kreuzkümmel,Meerrettich,Orange,SchokoladeWalnuss, Ziegenkäse und Zwiebel. Los geht’s!
Außer wenn Meerrettich darin eine Rolle spielt, würze ich Chutneys eigentlich immer u. a. mit Kreuzkümmel (Cumin). Und auch in meine Chilis kommt pro Portion mindestens ein halber Teelöffel. Auch Kreuzkümmel ist erdig, aber Kreuzkümmel ist nicht süß, sondern herb und rauchig. Ganz leckere Kombination. Niki Segnit würzt exotische Rote-Bete-Suppe und Kichererbsen-Bete-Dipps mit Kreuzkümmel.
Und da ist er auch schon, der Meerrettich. Ich glaube tatsächlich, dass ich bis zu einem bestimmten Tag Rote Bete nur auf drei Arten kannte: Süßsauer, geraspelt als Rohkostsalat und vielleicht noch als Saft. Dann aß ich eines Tages in der Filmhauskneipe in Hamburg-Ottensen und dort gab es als vegetarisches Gericht Rote Bete mit Meerrettichsoße und Kartoffeln. Das war ein Schlüsselmoment in der Beziehung zwischen der Bete und mir. Der zweite war übrigens die Lektüre einer Kundenzeitung von Habitat (IKEAs Nobel-Schwester): Dort wurde empfohlen, die Bete nicht zu kochen sondern zu backen, einfach so in der Schale. Also genau so, wie ich es heute noch mache.
Und was sagt nun Frau Segnit zu der Kombi? Sie meint, dass die abgeklärte Rote Bete den eigensinnigen Meerrettich zur Räson bringt. Ihre Beispiele: Salat, Relish (das sind stückige Chutneys), die jüdische süße Soße chrayn oder wieder der Borschtsch, zu dem oft mit Meerrettich abgeschmeckter Sauerrahm gereicht wird.
Muss ich zu Rote Bete und Orange überhaupt noch was sagen? Die interne Suche in meinem Blog wirft mir derzeit 43 Rezepte aus, die Orangen, Orangensaft, Orangenschale oder Orangensalz enthalten. Ganz zu schweigen von den anderen Zitrusfrüchten. Zitronen und Limetten sind herrlich zu Rote Bete. Na, ich gucke trotzdem mal, was dazu im Thesaurus steht: Aha, nicht viel. Die Autorin berichtet von einem Koch der seinen Gästen ein oranges Gelee serviert, das nach Bete schmeckt (gekocht aus Gelbe Bete) und ein rotes, das nach Orangen schmeckt, nämlich aus Blutorangen. Ich finde ja nicht, das Gelbe Bete im Geschmack sehr an Rote Bete erinnert, aber wenn sie meint? Mir tut sie ein bisschen leid, dass sie offenbar nie Pasta und Bete mit Orangen-Ziegenkäse probiert hat. Oder Bete-Orangen-Konfitüre … *schleck*
Ach, und dann macht die Arme auch noch schlechte Erfahrungen mit Rote Bete und Schokolade in Form eines Rote-Bete-Schokoladenkuchens. Ich frag mich, welches Rezept sie da bloß erwischt hat. Mir haben bisher alle Kombinationen von Bete und Schokolade im Kuchen absolut lecker geschmeckt (und mit Rote Bete kann man so schön ein paar Kalorien einsparen, weil sie Kuchen auch mit weniger Fett so saftig machen). Für die Autorin jedenfalls war der Fall nach dem ersten Versuch erledigt, und sie ist zur braven Karotte zurückgekehrt. Egal, bleibt mehr Kuchen für uns!
Da Walnüsse so herrlich zu Ziegenkäse passen und Ziegenkäse zu Rote Bete wirklich das allerallerbeste ist, fehlen sie auch in dem Buch an dieser Stelle nicht. Allerdings bringt mich Niki Segnit auf neue Ideen, sie kombiniert die beiden mit Quinoa, der ein ähnliches Aroma besitzt wie Walnüsse, zu einem Salat. Dazu röstet sie Rote Bete und Süßkartoffeln (und ich füge hinzu, dass es sicher nicht schaden kann, auch die grob zerkleinerten Walnüsse zu rösten), mischt sie mit den Nüssen unter abgekühlte rote Quinoa-Perlen (ich kenne bisher nur normalen Quinoa, ist da ein großer Unterschied??) und macht den Salat mit einer Ahornsirup-Vinaigrette an.
Ah, und nun endlich: Rote Bete und Ziegenkäse. Für Niki Segnit war das DIE In-Kombination der 2000er Jahre. Sie zählt auf (ohne Rezepte zu schreiben): Ziegenkäsesoufflé mit Rote-Bete-Eis, Meerrettich-Rote-Bete-Tarte mit Ziegenkäsebaiser, Ziegenkäse-Panna-Cotta mit Rote-Bete-Kaviar. Sie selbst kombiniert sie ganz schlicht mit warmen grünen Bohnen und Walnüssen. Hm? Ob mich das so umhauen würde? Da klingen die ersten drei ja schon verführerischer … Außerdem gibt sie uns ein Rezept für ein Rote-Bete-Risotto, dass sie am Ende mit Ziegenkäsewürfeln bestreut. Leider geht sie nicht näher auf die unterschiedlichen Ziegenkäse ein. Da müssen wir wohl selbst noch etwas experimentieren …
Natürlich passen Zwiebeln super zu Rote Bete. Ich denke, eigentlich gibt es kein pikantes Gericht mit Rote Bete, das nicht durch ein paar angeschwitzte Zwiebeln runder wird. Die Autorin meint, dass rohe Zwiebeln die Süße der Bete schön akzentuieren. Meine Verdauung protestiert schon beim Lesen, dass ich das nicht unbedingt probieren soll. Okayyyy *seufz*. Ansonsten gibt Niki Segnit uns ein Rezept für ein Chutney mit auf den Weg: Je 700 g Zwiebeln und Rote Bete, und je 400 g Äpfel, Essig und Zucker, gewürzt mit Salz und viel Ingwer (Da ist dies hier aus dem Demeter-Heft doch ein noch ein bisschen raffinierter). Aus meiner Sicht hätte sie sich den Absatz schenken können …
Dafür hätte sie – wenn es nach mir ginge – vielleicht noch über eine der folgenden Zutaten in Verbindung mit Rote Bete schreiben können:
Blauschimmelkäse Brombeere Chili Hülsenfrüchte Ingwer Kardamon/Zimt/Koriander/Muskat Kürbis/Süßkartoffel Mango Rosmarin/Thymian Tomate
Nachdem ich in irgendeinem Blog vom Geschmacksthesaurus (Untertitel: Ideen, Rezepte und Kombinationen für die kreative Küche. Verlag: Bloomsbury Berlin) gelesen hatte, wollte ich auch einen haben. Was ein Thesaurus ist, lest ihr am besten bei Wiki nach, da ist es klasse erklärt.
Ich habe mir also eine Suche bei eBay eingerichtet um einen günstigen gebrauchten Geschmacksthesaurus zu ersteigern. Ich glaube, meiner hat dann inkl. Porto so um die 13 € gekostet, statt 25 € im Buchhandel (bitte nicht bei Am*zon bestellen. Wissta Bescheid! ;-). Der Link ganz oben führt euch direkt zur Verlagsseite, wo ihr auch bestellen könnt, falls euer kleiner Buchladen vor Ort schon dicht gemacht hat.)
Der Geschmacksthesaurus. Mit im Bild: Ansatz für Gelbe-Bete-Kwas. Die rote Schicht oben sind Rote-Bete-Stücke aus dem letzten Ansatz. Sie sind schon mit Hefe durchzogen und deshalb leichter als das Wasser. Auch die Gelbe-Bete-Stücke werden bald nach oben wandern.
Die Autorin ist eine Allesesserin, deshalb gehören zu den behandelten Zutaten auch viele Fleisch- und Fischsorten. Ein vegetarischer/veganer Thesaurus wäre natürlich noch toller. Egal, ich les über die toten Tiere weg. Basta.
Immerhin, Rote Bete, ist Bestandteil des Buches. Natürlich steht sie im Kapitel „Erdig“, wer hätte das gedacht :-). Die anderen erdigen Lebensmittel sind Pilze, Aubergine, Kreuzkümmel, Kartoffel und Sellerie.
Niki Segnit bespricht folgende vegetarische Paarungen (die mit Fleisch/Fisch müsst ihr bei Interesse selbst nachlesen): Rote Bete und Apfel Rote Bete und Brunnenkresse Rote Bete und Dill Rote Bete und Ei Rote Bete und Kapern Rote Bete und Kartoffel Rote Bete und Kokosnuss Rote Bete und Kreuzkümmel Rote Bete und Meerrettich Rote Bete und Orange Rote Bete und Schokolade Rote Bete und Walnuss Rote Bete und Ziegenkäse Rote Bete und Zwiebel
Ich gebe ihren Text nicht 1:1 wieder, lesen könnt ihr schließlich selbst, sondern versetze meine Besprechung des Kapitels mit meinen eigenen Gedanken. Los geht’s!
Die erste Paarung ist Rote Bete mit Apfel, das funktioniert ja besonders gut bei Rohkost- oder auch bei angemachtem Salat (unter anderem auch bei dem roten Heringssalat, den ich als Kind so liebte) oder bei Chutneys. Als weitere Ergänzung schlägt die Autorin Walnüsse oder Meerrettich vor. Ich bin einverstanden, das sehe ich auch so.
Zu Brunnenkresse kann ich nichts sagen, ich weiß nicht, ob ich die schon mal gegessen habe. Im Buch wird sie unter „senfartig“ geführt. Wie u. a. auch der Meerrettich. Das muss ich mal probieren, ich finde ja Meerrettich super zur Bete.
Ich habe im Frühling immer den ganzen Balkon voller selbstausgesätem Dill, weil er so dekorativ ist. Essen mag ich ihn aber eigentlich nur in Steirischem Kartoffelsalat (mit grüner Gurke, Kürbiskernen und Kürbiskernöl). Zu Rote Bete habe ich ihn nie provbiert. Niki Segnit schildert, dass man in der italienischen Region Emilia Romana Rote Bete zusammen mit Dill im Bündel kaufen kann. Ansonsten gehört Dill in osteuropäische Rote-Bete-Suppen, z. B. Borschtsch. Ich habe ja tatsächlich auch noch nie Borschtsch gegessen, da ich nicht so’n Suppenkasper bin. Da tut sich also zusammen mit dem Dill noch ein Testfeld auf.
Über Rote Bete und Ei hätte ich jetzt gar kein Wort verloren, aber natürlich kenne ich die Kombination von Rote Bete und Ei seit meiner Kindheit, nämlich als lecker-harmonische Beilage zu Labskaus. Niki Segnit beschreibt einen Kiwi-Burger, den McD in Neuseeland verkauft hat: mit Ananas, Rote Bete und einem gebratenen Ei. Hm, da läuft mir das Wasser im Mund zusammen – vielleicht mit einem Linsen- oder Kichererbsenburger?! Wir werden sehen!
Noch eine Vertreterin der Senfartigen ist die Kaper. Sie ergibt mit süßer Rote Bete eine Art Honig-Senf-Kombi und deshalb eignen sich Kapern in der vegetarischen Küche nach der Autorin besonders als Dressing-Beigabe zu einem Rote Bete-Ziegenkäse-Salat. Auch diese Kombi kommt auf meine to-test-Liste.
Die Kartoffel!!! Betchens erdige Freundin. Niki Segnit fällt dazu nur ein Rote-Bete-Kartoffel-Pü zu Karpfen ein. Na, da geht doch mehr: Ofengemüse mit Kartoffeln und Rote Bete in Hauptrollen, Gratins, spanische Eier-Tortillas (hier bildet der Geschmack der Eier eine milde B<asis für ein Soulfood erster Güte …), Kartoffeln als Beilage zu Rote Bete mit Meerrettichsoße, womit soll man denn den letzten Tropfen der köstlichen Tunke sonst aufsaugen? Und von der Süßkartoffel, der exotischen Cousine wollen wir hier gar nicht erst anfangen … Was mich wieder daran erinnert, dass ich auch mal die Kombi Kochbanane-Bete testen wollte. *Hach*.
War das grad nicht die perfekte Überleitung zur Kokosnuss? Ich dachte beim Lesen, der Autorin fällt nix besseres ein als eine Rote-Bete-Kokosnusssuppe (meine Geschmacksnerven werfen sofort ein energisches „mit Limettensaft oder -schale ein). Aber dann berichtet sie von einem Gastronomen namens Cyrus Todiwala, der indische Samosas mit Rote Bete und frischer geraspelter Kokosnuss gefüllt hat, die er mit exotischen Gewürzen aromatisierte. Oh, das klingt verheißungsvoll oder??
Was die Autorin über Rote Bete mit Kreuzkümmel, Meerrettich, Orange,Schokolade,Walnuss, Ziegenkäse und Zwiebel schreibt, lest ihr im zweiten Teil, der in den nächsten Tagen erscheint.
Heißt es eigentlich hoppsala oder hopsala? Die beiden werden bei Google gleich häufig gefunden … Egal!
Zylinderbete ist Rote Bete, die zylindrisch wächst. Ich hätte sie etwas dichter sähen können, mehr als 5 bis 6 cm Durchmesser haben die selten
Jedenfalls war ich drei Wochen nicht bei den Beten, weil nämlich damals plötzlich eine (vermutlich) Ringelnatter von rechts nach links durch mein Blickfeld am Teich rutschte. Da hört der Gartenspaß für mich aber auf, ich quieeeeke ja schon, wenn beim Jäten plötzlich ein Frosch hochhopst.
Nun sind aber alle Molche und Frösche alle (alle im Sinne von aufgefressen worden). Und deshalb hoffe ich, dass die Schlange sich – vom Hunger getrieben – ein neues Jagdrevier sucht!! Und ich hoffe, dass die Molche vor dem Gemeuchel gelaicht haben. –– Gruß an den Schlangenkenner H., der meinte, dass die Schlangen nur ca. 1 Frosch pro Monat verspeisen. Wenn das stimmt, dann haben wir also eine etwa 25köpfige Schlangenkolonie im Garten … ––
Runde Beten durchbrechen beim Wachsen die Erdoberfläche. Die Schale, die überirdisch wächst, wird dann rauh, unter der Erde bleibt sie glatt und zart.
Na egal, Regen und mein Väterchen haben jedenfalls dafür gesorgt, dass aus den winzigen Pflänzchen, die da vor drei Wochen noch standen, PLÖTZLICH ein Betedschungel geworden ist. Zylinderbeten und Ringelbeten sind schon erntereif, da hab ich mir gestern also gleich mal 5 Zylinder (zum Dörren) und 3 Ringelbeten (zum Auffuttern) mitgenommen.
Sieht fast genauso aus wie ein Radieschen, ist aber größer als ein Tennisball und statt scharf süß und mild-aromatisch: Ringelbete
Habt ihr auch Beten im Garten/im Kübel? Ihr könnt gern Links zu euren Bete-Fotos in die Kommentare setzen!
Übrigens: Wollt ihr jeden Monat 2 bis 4 neue Rote-Bete-Benachrichtigungen (überwiegend Rezepte, aber auch mal einen Bericht vom Acker oder so) bekommen? Dann tragt oben links eure Mailadresse ein und bestätigt in der daraufhin ankommenden Mail euren Wunsch nochmal.
Auf dem Markt gibt es schon Bete-Knollen mit Blättern dran. Ob die aus dem Freiland kommen? Na, egal, meine sind zwar noch winzig, aber sie sind ja auch erst seit Ostersonntag in der Erde. Die beiden Reihen, die man im Bild erkennen kann sind übrigens die Ringelbeten.
Ich glaub, das Netz ist doch ganz gut, die RingelTAUBEN (nicht -beten) fressen nämlich gern kleine, zarte Pflänzchen …
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Das Netz, das ich im Schuppen gefunden habe, war ein bisschen klein und löchrig. Mal sehen, ob es seinen Zweck erfüllt. Mein Vater meinte, ich hätte das nicht abdecken müssen, da die Samen ja 2 cm tief in der Erde stecken. Sicher ist sicher!
In den letzten Jahren hatten wir immer Pflänzchen vorgezogen. Das ist aber eigentlich gar nicht nötig. Rote Bete kann ein bisschen Frost vertragen und deshalb kann man sie ab April (oder so) direkt in die Erde säen. Während also am Ostersonntag alle Eier versteckt haben, hab ich drei verschiedene Sorten Samen in der Erde versteckt: Gelbe Bete, Geringelte Bete und Zylinderbete. Interessant fand ich, dass schon die Samen unterschiedlich aussehen. Damit die Tauben und sonstige Vögel meine Samen NICHT finden, ausbuddeln und vernaschen, habe ich meine sechs Reihen kreativ „vernetzt“. Außerdem hab ich alte CDs aufgehängt. Vielleicht sitzen die Tauben dann vor den spiegelnden Scheiben und schminken sich die Schnäbel statt unter dem Netz rumzubuddeln, nä?!
Wenn Sie eine Taube sind: Gehen sie weiter, hier gibt es NIX zu sehen!
Weil Ostern war, hab ich noch ein paar betefreie Karnickel gebacken:
Sind hasenförmige Brötchen eigentlich vegan? Das Rezept findet ihr bei Flickr. Klickt einfach auf das Bild.
Die Brötchen sind aus dem Bananen-Zucchini-Teig, den ich neuerdings häufig verwende. Sie sind gluten-, hefe-, backpulverfrei und vegan. Und außerdem sehr lecker!!
Übrigens: Wollt ihr jeden Monat 2 bis 4 neue Rote-Bete-Benachrichtigungen bekommen? Dann tragt oben links eure Mailadresse ein und bestätigt in der daraufhin ankommenden Mail euren Wunsch nochmal. Und wie immer freue ich mich ganz doll über Kommentare!
Ein veganes, glutenfreies Brötchen-Herz für alle (Food-)Blogs! Das Rezept steht übrigens bei Flickr, einfach auf das Bild klicken.
Ich war schon mal eingeladen, so eine Bloggerinnenfragenbeantwortungsrunde mitzumachen. Hab ich damals abgelehnt, denn bei mir geht es um Rote Bete und vielleicht noch um Food im Allgemeinen – alles andere ist privat. Außerdem HASSE ich (eigentlich …) alle Arten von Kettenbriefen und -mails.
Bei den Fragen von Schwesterlein an Lesterschwein geht es aber tatsächlich überwiegend um Food- und Küchenthemen, und ich hab grad Lust, nicht das zu tun, was ich grad tun sollte … Insofern: Sag niemals nie 😉
Finde weitere 11 Blogger, die (möglichst) jeweils unter 200 Follower haben und nominiere sie
Denke dir 11 (neue) Fragen für diese Blogger aus
(die Klammern, bzw. deren Inhalt, wurden von mir hinzugefügt)
In diesem Posting gibt es mal Fotos von allem – außer Rote Bete
Hier sind die 11 Fragen von kati und hanna und meine Antworten:
1. was ist gerade in deinem kühlschrank?
Ich habe momentan gar keinen Kühlschrank. Bzw. ich habe einen, aber der ist für den Winter abgestellt und beherbergt Konserven. Unter meinem Küchenfenster gibt es einen fest eingebauten Schrank an der Außenwand, da ist – noch – alles drin, was frisch bleiben soll. Klappt bisher super, jetzt gilt es den Zeitpunkt zu finden, wo es sinnvoll ist, den eigentlichen Kühlschrank wieder einzuschalten.
2. Was kochst (oder isst) du heute?
Ich habe mir vor zwei Jahren vorgenommen, keine, bzw. möglichst wenig Nahrungsmittel wegzuwerfen. Und deshalb gibt es heute das zweite halbe Glas Vegetarische Bolognese zu Pasta. Denn die erste Portion gab es vor zwei Tagen als ich in Zeitnot war.
3. Worauf kannst du in der Küche auf keinen Fall verzichten?
Im Moment Zuckerzitronen (also Zitronenscheiben mit Schale in Sirup): Toll in jeder Gemüsepfanne, super in asiatischen Gerichten und genial in (Soja-)Sahnesoßen (z.B. zu Broccoli oder Porree). Ansonsten mag ich scharfe Messer und meinen Spiralschneider.
4. Was war dein Lieblingsgericht als Kind?
Pasta, nehm ich an. Da mein Vater der Familienkoch ist und der ein Kartoffelfan ist, gabs die aber nicht so oft. Bis ich mir als ca. 10jährige selbst M*racoli kochen konnte.
Ich mochte aber auch Kohlrouladen (wobei mich das Hack da drin schon immer störte) und die Grünkohl- und die Hochzeitssuppe von meiner Oma. Beides wurde mit 4 extra Beilagen serviert: Griesklößchen, Hackbällchen, Reis mit Rosinen und Reis ohne Rosinen. Ich hab meiner Oma damals stundenlang geholfen tonnenweise Klößchen zu drehen. Die waren wirklich winzig.
5. Was ist dein Lieblingsgericht heute?
Pasta. Zum Beispiel mit Rote Bete in Orangen-Ziegenfrischkäse-Sauce.
6. Welches Lied gehört für dich zu diesem Gericht?
Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk. Was anderes läuft hier selten.
Das einzige Lied, das mir zu Pasta einfällt, ist ja nicht vegetarisch 😉
7. Woher beziehst du deine Lebensmittel?
Am liebsten würde ich nur auf dem Markt kaufen, in Hamburg ist der schönste Markt der Isemarkt, der ist aber göttinseidank gaaaanz weit weg. Weil ich gezwungenermaßen aber low budget koche, kaufe ich beim Discounter und im Bio-Supermarkt (der mit dem großen A vorn …). Rote Bete ist ja zum Glück auch in bio nicht teuer.
Das Bild gabs schon mal im Blog, aber es ist ja keine Bete drauf: Japanischer Riesenknöterich
Im Sommer hab ich auch ein paar Sachen auf dem Balkon und ich partizipiere am Familiengarten (u.a. mit großzügiger Anbaufläche für alle drei Bete-Sorten!).
Und seit letztem Jahr versuche ich auch nach und nach immer mehr Wildkräuter zu finden. Geht bald wieder los, ich freue mich schon.
8. Was war für dich im letzten Jahr die größte kulinarische Entdeckung?
Japanischer Riesenknöterich
9. Was bringt dich zum Lachen?
Wenn man mich kitzelt. Ich bin aber nur an einer Stelle kitzelig. Und die verrat ich natürlich niemandem!!!!
Falls es eher um Glück geht: Glücklich macht mich zum Beispiel Rückenwind auf dem Rad 😉
10. Was findest du spannend?
Krimis 😛
11. Welche Frage würdest du noch gern beantworten?
Ähhh, lieber keine mehr, glaub ich …
Puh, fertig.
Vorfreude auf den Sommer
Jetzt kommt der schwierige Teil. Meinerseits 11 Fragen zu finden. Und dann noch 11 Bloggerinnen …
Stunden später …
So jetzt hab ich sogar mehr als 11 Fragen gefunden. Ihr dürft gern Food- und Non-Food-Fragen mischen, sucht euch einfach 11 Fragen aus beiden Bereichen aus, die ihr beantworten möchtet.
11 Fragen für Food-Bloggerinnen:
Warum bloggst du?
Hast du schon mal ein Blog-Rezept ausprobiert, das völlig außerhalb deines sonstigen Kochhorizonts lag? Und wenn ja, warum und wie war’s?
Machst du dir Gedanken um die Präsentation deiner Gerichte und wenn ja, hast du Tipps?
Hast du dir schon mal Zubehör gekauft, nur um deine Kochergebnisse schöner zu präsentieren (Geschirr, Objektiv, Hintergründe)? Und wenn ja, was? Und kannst du es empfehlen?
Hat sich dein tägliches Kochen verändert seit du bloggst?
Liest und /oder kaufst du noch Kochbücher? Und welches ist dein liebstes und warum? Oder warum schaffst du dir keine neuen mehr an?
„Vegan“ ist das Food-Blog-Schlagwort unserer Zeit (oder erscheint das nur mir so?) Bloggst du sowieso vegan oder hat der Trend deine Kocherei verändert?
Welche thematischen Schwerpunkte haben die Blogs, denen du FOLGST?
Was tust du, um dein Blog bekannter zu machen?
Kannst du dir ein Leben ohne dein Blog vorstellen?
Was hältst du von Werbung auf Blogs und was von Blogger Relations (wenn Blogger*innen Produkte vorstellen, die sie getestet haben)?
11 Fragen für Non-Food-Bloggerinnen (oder Mischformen)
Warum bloggst du?
Ist dir schon mal ein Blogposting missraten?
Welche Posting-Frequenz findest du ideal (selbst, wenn du vielleicht öfter oder seltener bloggst)?
Interessiert dich, wieviele Leser*innen du hast?
Guckst du dir manchmal dein Rating bei Google an (und wenn ja, was tust du, um dein Rating zu verbessern?)
Welche thematischen Schwerpunkte haben die Blogs, denen du FOLGST?
Was tust du, um dein Blog bekannter zu machen?
Hast du dir schon mal Zubehör gekauft, (fast) nur um deine Blogfotos schöner zu machen (Licht, Objektiv, Hintergründe)? Und wenn ja, was? Und kannst du es empfehlen?
Kannst du dir ein Leben ohne dein Blog vorstellen?
Probierst du (gelegentlich) neue Themes/Gestaltungen für dein Blog aus?
Wie befüllst du die Seiten- und Fußbereiche deines Blogs und warum?
Die Idee zu diesen Spießen hab ich aus einem Blog … Bloß – welches war’s? Jedenfalls handelt es sich um Erdbeeren, Mozzarella und Basilikum mit Pfeffer und Balsamico-Öl-Dressing
So, jetzt noch 11 Blogs … Wieso eigentlich 11? Was hat bloggen mit Fußball zu tun? Wenn es im Märchen ums Essen geht, dann sinds immer 7 (Geißlein, Zwerge mit Tellerchen und Becherchen) oder 3 (Schweinchen, die gefuttert werden sollen).
Günstig gärtnern, eine Neuentdeckung für mich! –––> Hat leider auch nur auf meine Mail geantwortet, dass sie keine Zeit hat. Schade!
Ich freue mich, wenn die eine oder andere von euch Lust hat, mitzuspielen!!! (PS: Ich hatte alle Bloggerinnen angeschrieben und einige haben auch geantwortet. Die haben aber keine Zeit/keine Lust auf den Award – was ich ja auch verstehe, weil es mir selbst schon so ging! – Ich hab leider versiebt, wer sich zurückgemeldet hat. So ist das, wenn man zu den Blogs keine realen Gesichter hat.)
Dafür gibt es diese virtuelle Torte! (Das Rezept findet ihr bei Flickr, einfach auf das Bild klicken!)
Am 20. Oktober 2013 war in der Sonntagsausgabe des Weser-Kurier ein Artikel über dies Blog (print und online). Wenn ihr auf das Bild klickt, könnt ihr den Artikel lesen.
Ich war restlos begeistert! Selbst, wenn keine einzige Besucherin aufgrund des Textes zu „mir“ gefunden hätte: Der Text gefällt mir richtig, richtig gut. Ich hab schon ein paarmal allein oder mit anderen Interviews über ein anderes Thema gegeben und da war im Artikel nachher immer irgendwas kraus. Bei diesem Artikel stimmen alle Fakten, und Leute die mich kennen, haben geäußert, dass sie sogar meine Persönlichkeit wiedererkennen.
Die Besucher*innen kamen jedenfalls in Scharen, 168 Personen haben noch am Sonntag das Blog insgesamt 443x geklickt (das sind 11x soviele Klicks wie im Schnitt)! Außerdem gab es auch einige neue Followerinnen. Der Durchschnitt der täglichen Seitenbesucherinnen kletterte innerhalb von 2 Tagen von 39 auf 42. Wow!
Ich will jetzt „immer in die Zeitung“! *winke_zu_allen_Redakteurinnen*
Kleiner Wehmutstropfen: Der seltsame und falsche Fotonachweis (Ich bin nicht FR. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste.). Wenn ich schon ein Bild kostenfrei zur Verfügung stelle, dann erwarte ich schon, dass es korrekt referenziert wird. Da werde ich in Zukunft besser drauf achten. (Wo wir grad dabei sind: Das Composing oben ist von mir, der Artikel wurde mir vom Weser-Kurier zur Verfügung gestellt.)
Heute mal nur ein Foto. Ich finde die Gelben Beten haben eine unglaubliche Farbe, besonders, wenn sie nass sind (sie sind da ein bisschen wie Steine, die ja nass auch immer so schön aussehen).
Miss Gelbe Bete vom 24. August 2013. Nächste Woche bekommt eine andere den Titel …
Meine Gelben Beten sind nicht so perfekt geformt wie die Ringel- und Zylinderbeten. Das liegt daran, dass sie im Hochbeet wachsen und die andern „auf dem Acker“ (also im Beet).
Das Hochbeet hatte wohl zu Anfang etwas wenig Nährstoffe, das führt manchmal zu Missbildungen. Mein Vater hat dann aber noch Kompost eingearbeitet, und jetzt sind die Beten riesig und trotz der narbigen Oberfläche schön zart. Es könnte auch sein, dass Nematoden die Übeltäter sind, aber mir isses egal: Ich finde, die Beten sehen alle wie Kunstwerke aus. Fast zu schön zum Essen. Aber da sie so gut schmecken wie sie aussehen, haben sie KEINE CHANCE 😉
Drei Sorten Bete: Oben die Gelbe Bete. Rechts die Ringelbete, die eine Schale in der Farbe von Radieschen hat. Unten links die zylinderförmige Rote Bete.
Gestern habe ich mal sehr systematisch die geringelten Beten durchgesehen und einige zur Ausdünnung entnommen, damit ihre „Schwestern“ besser wachsen können. Und zwei Gelbe Bete (die wachsen ja im Hochbeet) hab ich ebenfalls geerntet, die eine, weil sie ziemlich groß war, die andere auch zum Ausdünnen. Die Zylinderbete wuchs im „falschen“ Beet und ist außerdem auch schon ganz schön groß.
Bete Ernte, die grünen und leicht violetten Stiele hinten sind nur von der Ringelbete. Gelbe Bete hat gelbe Stiele, Rote Bete hat dunkelviolette.
Die Stiele der geringelten Bete habe ich in 1 bis 2 cm lange Stückchen geschnitten und in drei Portionen roh eingefroren. Sie sind eine nette Zutat zu Tomatensugos, Gemüsepfannen oder Thailändischen Currys.
Ringelbete im Dörrgerät
Die Hälfte der Ringelbete summt im Dörrgerät vor sich hin (allerdings vorher noch in Zitronensaft geschwenkt, weil sie sonst grau wird).
Aus der anderen Hälfte hab ich ein extra leckeres Chutney gekocht. Rezept, bzw. Zutatenliste folgt, sobald ich ein schönes Foto machen kann. Also dann, wenn diese plöden Wolken mal abhauen!