Schlagwörter
backpulverfrei, Dessert, glutenfrei, hefefrei, laktosefrei, Ofen, Rezept, Rote Bete, Schokolade, vegan, vegetarisch
Eine Freundin lud mich zum Geburtstagskaffee ein und äußerte als Wunsch: Einen Kuchen. Und zwar sollte dieser Kuchen einerseits schon am Geburtstag die Kaffeetafel bereichern, vorhandene Reste sollten dann mit zum Kirchenkaffee am nächsten Tag, was für die Variante „kleine Einzelportionen“ sprach. Also Muffins oder Cup Cakes … Oder CAKE POPS!
Schwierig ist die Herstellung nicht, nur ein bisschen aufwändig, aber das darf ein Geburtstagsgeschenk ja sein ;-).
Als Grundlage für 20 CakePops habe ich die optimierten Brownies vom letzten Posting verwendet. Die Cake Pops sind also ebenfalls vegan und glutenfrei, darauf habe ich bei der Auswahl der zusätzlichen Zutaten geachtet.
Zutaten für 1 Browniesform:
200 g Rote Bete, geschält,
200 g Zartbitterschokolade (vegan),
50 g Margarine (z.B. Alsan),
2 Bananen,
200 g gem. Mandeln,
6 EL Zucker, am besten Mascobado,
1/4 TL (Orangen-)Salz
Die Brownies nach der Anleitung im Originalrezept backen und abkühlen lassen.
weitere Zutaten für ca. 20 Cake Pops
2 EL veganer Schokopudding, fertig gekauft oder selbstgekocht*,
ca. 300 g Zartbitterschokolade oder -kuvertüre (vegan), ich finde übrigens, dass die Zartbitterschokolade von Aln*tura tolle Oberflächen macht. Zwar kann sie Spuren von Gluten enthalten, ich hab aber noch nie was bemerkt.
20 Lolli-Stiele, Kaffeerührer aus Holz oder einfach 40 Schaschlikspieße mit abgeknipsten Spitzen,
3 EL geröstete Mandeln, oder eine andere vegane und glutenfreie Deko.
Die Brownies zerbröseln und 2 EL Pudding unterkneten (nicht mehr, sonst kriegt ihr keine Kugeln hin). Ein bisschen weiter kneten, das macht die Masse geschmeidiger. Nun formt ihr mit den Händen Kugeln mit einem Durchmesser von 3 bis 4 cm (oder Ihr teilt die Masse vorher in 20 Portionen). Wenn es mehr oder weniger als 20 werden, ist das eigentlich auch egal 😉
Ich hab sie kurz ins Gefrierfach gestellt, während ich die Schokolade zum Stiele-Ankleben geschmolzen habe.
Im Wasserbad schmelzt ihr ein bisschen von der Schokolade (ich habs im Schnapsglas gemacht, damit die Pfütze nicht so flach wurde).
Nun piekst ihr mit Euren Stielen (oder zwei Schaschlikpieksern nebeneinander) Löcher in alle Kugeln, etwa bis zur Mitte oder etwas weiter. Jetzt jeden Stiel erst in die flüssige Schokolade tauchen und dann in eine Kugel stecken.
Die Kugeln dann unbedingt für 30 bis 45 Min. ins Gefrierfach, dafür könnt ihr sie natürlich hinlegen, wenn Euer Fach nicht hoch genug ist.
Wiederum im Wasserbad die Schokolade schmelzen, das könnt Ihr auch nach und nach machen. Ich hab einen Kaffeebecher genommen, damit der Schokoladen-Pegel hoch genug steht um die Kugeln ganz einzutauchen. Weil die Bio-Bunten-Zuckerstreusel, die ich eigentlich kaufen wollte, WEIZENMEHL enthielten (also mal ganz ehrlich: WAS soll DER Sch…??), hab ich einfach Mandelblättchen geröstet und im Nachhinein gefällt mir das viel besser. Also: Mandeln rösten (aufpassen, dass sie nicht verkohlen), auf eine Untertasse streuen und bereitstellen.
Wenn die Schokolade flüssig ist und die Mandeln gebräunt, holt ihr portionsweise die Kuchenlollies aus dem Gefrierfach: Kopfüber in die Schoki, abtropfen lassen, dann kopfüber in die Mandeln. Erst hab ich sie dann kopfüber auf einen großen Teller gestellt, zum Trocknen der Standfläche danach in Gläser. Manche nehmen auch Styropor (da sollte man dann vorher Löcher mit genügend Abstand reinpieksen).
Während die Schokolade fest wurde, habe ich 20 Quadrate (ca. 20×20 cm) aus Knisterfolie ausgeschnitten und 20 Stücke dünnen Dekodraht von der Rolle geschnitten (Band geht auch, ist aber mehr Gefummel). Und am Computer hab ich noch Fähnchen gebastelt mit „vegan & glutenfrei“ und einem Hinweis auf mein Blog.
Die getrockneten Cake Pops hab ich eingepackt, mit Draht verschlossen und an jedes noch ein Fähnchen geklebt. So kommt auch gleich ein bisschen Farbe und „Handgemacht-Look“ ins Spiel.
Schick oder?! Wenn die Cake Pops-Vernichter*innen alle erwachsen sind, kann man auch einen Esslöffel Orangenlikör mit einarbeiten, dann evtl. weniger Pudding nehmen. Natürlich schmecken die Cake Pops ALLEN Fans herber Schokolade. Man braucht keine Ess“macke“ um die megalecker zu finden 😉
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