Schlagwörter
Gelbe Bete, glutenfrei, Hauptgericht, laktosefrei, Rezept, Rote Bete, vegan, vegetarisch
Zutaten für 2 als Hauptgericht oder für 4 bis 6 als Beilage:
2 Rote Beten,
2 Gelbe Beten,
4 Mohrrüben (Karotten),
2 mittelgroße Süßkartoffeln,
3 TL Cashewmus,
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Ich habe, wie so oft, in zwei Töpfen gekocht, weil ich es nicht so gern habe, wenn mein ganzes Essen lila ist. Je nachdem, was ihr zum Wurzelstampf dazu esst, kann lila natürlich auch ganz dekorativ sein.
Das Gemüse schälen und in mittlere Würfel schneiden. In einem Topf die Rote Bete mit wenig Wasser* unter Zugabe von Salz in ca. 40 Minuten gar kochen. In den zweiten Topf kommt mit etwas Wasser* und Salz zuerst die Bete und die Karotten, die müssen auch ca. 40 Minuten weich gekocht werden (öfter wenden, damit die Betewürfel nicht anlaufen können). Die Süßkartoffel könnt ihr ruhig etwas später dazu geben, sie braucht maximal 20 Minuten um weich zu werden.
Wenn das Gemüse maximal weich ist, gießt ihr evtl. noch vorhandenes Kochwasser ab (fangt es auf, vielleicht braucht ihr es noch, oder ihr nehmt es als Grundlage für ne Suppe, wenn viel Flüssigkeit übrig ist).
Das Cashewmus auf die Töpfe aufteilen und mit einem Kartoffelstampfer das Gemüse in beiden Topfen zerstampfen. Ich habe dazu die Töpfe auf den Boden gestellt, so hatte ich mehr Kraft (senkrecht von oben). Ganz breiig wird das Gemüse nicht, das Stampf bleibt etwas stückig.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Und dann vorsichtig das violette Stampf unter das gelbe heben, sodass die Farben sich nicht komplett mischen. Sieht dann ein bisschen aus wie ein Sonnenaufgang …
Sauerkraut dazu war lecker, weil das Stampf schön süß ist. Aber auch das Spiegelei am nächsten Tag passte gut. Man könnte das Stampf auch mit (Parmesan-)Käse bestreuen oder geriebenen Scamorza (geräucherten Mozzarella) unterheben. Mit Käse ist das Stampf dann natürlich nicht mehr vegan und je nach Käse auch nicht mehr laktosefrei. Dann vielleicht lieber Ingwer?! Ingwer geht ja fast immer 😉
Zwar würde das Wurzelstampf auch im Sommer schmecken, aber Wurzelgemüse gilt klassisch als Wintergemüse. Die Zutaten sind saisonal, regional zu haben – und auch im Bioladen bezahlbar.
Hinweis: Nicht nur die Beilagen zum Stampf sind variabel, sondern auch das Stampf selbst. Neben den oben aufgeführten Wurzelgemüsen könnt ihr auch Pastinaken, Steckrüben oder Knollensellerie verwenden und nicht zuletzt natürlich auch normale Kartoffeln.
* Je weniger Wasser ihr verwendet, desto intensiver der Geschmack am Ende. Allerdings steigt auch die Gefahr, das euch was anbrennt. Wisst ihr ja. Häufiges Rühren und dabei Nachgießen von etwas Wasser hilft 😉