Schlagwörter
Experiment, glutenfrei, Hauptgericht, laktosefrei, Rezept, Ringelbete, Rote Bete, vegan, vegetarisch
Ich hab richtig viel Ringelbete (aus unserem Familiengarten). Da bleibt nur, sie in rauhen Mengen zu Spaghetti zu drehen und leckere Soßen dazu zu kochen.
Mir kam der Gedanke, dass es ja einige vegane Abwandlungen von Carbonara gibt. Nun weiß ich zwar nicht, wie Carbonara geht (außer, dass da irgendwie Speck oder Schinken drin ist) und hatte natürlich mal wieder keine Lust, mir ein Rezept zu suchen, sondern ich habe lieber frei Schnauze eine leckere vegane Soße zusammengeschraubt.

Ringelbete-Spaghetti mit pikant-veganer Soße
Zutaten für 2 Portionen:
2-4 sehr große Beten, ich hatte Ringelbete,
(Walnuss-)Öl,
1 Block Räuchertofu,
1 Paket Pflanzensahne, ich hatte Soja light,
2 Hände voll Cashewkerne oder -bruch,
2-4 EL Zitronensaft,
Salz, Pfeffer,
gehackte Petersilie, tiefgekühlte geht gut,
Rote Pfefferbeeren

Vor dem Dünsten: Mein zweitgrößter Topf, voll mit Bete-Spaghetti.
Da die Beten beim Dünsten richtig schrumpfen müsst Ihr eine riesige Menge machen. Wirklich riesig! Falls dann doch was übrig bleibt, lassen sich die Gemüsespaghetti am nächsten Tag problemlos aufwärmen.
Die Bete schälen und mit dem Spiralschneider zu Spaghetti verarbeiten. Mit etwas Walnussöl und ca. 1 TL Salz in einen großen Topf geben und mischen. Ca. 20 min. dünsten, dabei aufpassen, dass nix anbrennt. Ich brauchte kein Wasser, aber bei Bedarf könnt ihr ab und zu einen Esslöffel Wasser dazugeben.
Den Räuchertofu in schmale Streifchen oder Würfelchen schneiden und in etwas Öl bei ordentlicher Hitze kross anbraten, aber nicht verbrennen lassen.
In der Elekromühle die Cashews mahlen und mit der Pflanzensahne mischen. Zitronensaft zugeben und unter ständigem Rühren erhitzen, dabei die Temperatur nicht zu hoch einstellen, die Soße brennt superschnell an, weil sie recht dickflüssig ist. Petersilie zugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Als letztes den Räuchertofu zugeben.
Die Bete-Spaghetti auf den Tellern verteilen, die Soße in die Mitte der „Spaghetti“ geben und die Teller mit leckeren Roten Pfefferbeeren dekorieren.
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Hier gab es heute die Variante mit gelber Bete und Reissahne, lecka :o)
Die Sauce war mir mit der Reissahne allerdings erst ein bisschen sehr zähflüssig, mit einem Schuss Reismilch hatte die dann aber genau die richtige Konsistenz. Jetzt muss ich nur noch gucken, wo ich morgen neue Bete herkriege, hab noch ganz schön viel Sauce übrig ;o)
Geht sicher auch super mit Rote Bete und die ist ja eigentlich leicht zu kriegen?! Oder sonst machst du Karotten- oder Zucchini-Spaghetti. Oh, *schleck*, mir tropft der Zahn, ich hatte noch kein Abendessen.
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Ich möchte das super gerne sofort nachmachen, denn ich habe heute meine Rote Beete aus dem Garten geholt. Aber ich habe bisher nur so einen kleinen Spiralschneider, damit gehen im Prinzip nur Möhren und dünne Zucchini.
Ich hab mich schon immer gefragt, ob man mit den kleineren Geraeten die Bete auch spaghettisieren kann, wenn man sie vorher zu passenden Stiften schneidet. Berichte doch mal bitte.
Das habe ich schon einmal probiert, aber ich kann nur eckig schneiden, und für den Spiralschneider brauche ich rundes Gemüse. Aber man kann so ne Art breite Spaghetti mit dem Sparschäler herstellen.
Ja, das hab ich auch schon gemacht: u.a. hier, hier, hier & hier.
Aber das ist ja schon anders und es dauert eeeeeeewig ;-). Der Spirali ist einfach extrem schnell und er kommt meistens sogar mit den riesigen Beten klar, die tw. über 1 kg gewogen haben. Allenfalls musste ich die Bete nach ein paar Kilometern nochmal anders aufstecken.
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