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Nun hat mich das Power-Mixer-Virus auch erwischt 😉 und plötzlich mag ich Suppe: Rote Bete, Ringelbete, Gelbe Bete, Mohrrübe (Karotte) …

Bete-CremeSuppe

Niedliche kleine Vorsüppchen aus Bete und Nüssen.

Ich mache diese Suppen immer „frei Schnauze“, deshalb gebe ich euch nur das ungefähre Verhältnis an:

Zutaten
2 Teile Rote, geringelte oder Gelbe Bete,
1 Teil Haselnüsse,
2 Teile Wasser,
Ingwer und Chili nach Belieben*,
Salz, Pfeffer,
ggf. Rote-Bete-Pulver, -saft oder Safran, falls ihr Gelbe oder Ringel-Bete verwendet, kann das Süppchen etwas gräulich werden.
Frische Kräuter für die Deko, Estragon passt super!

Die Haselnüsse rösten und danach zwischen den Händen in einem Küchentuch reiben um die Schale (tw.) zu entfernen. Ingwer und die Bete schälen. Bete in nicht zu große Stücke schneiden. Achtung, bei hellen Bete-Sorten die Stücke gleich in Wasser legen, sie können sonst dunkelgrau anlaufen. Von den Chilis die Kerne und den Stielansatz entfernen.

Bete und Haselnüsse mit dem Ingwer und der Chilischote in gesalzenem Wasser gar kochen. Wenn Ihr einen Pürierstab habt, kocht die Bete etwas länger, wenn ihr einen Hochleistungsmixer mit Geschwindigkeiten über 30.000 Umdrehungen pro Minute habt, reichen 5 Minuten.

Pürieren oder mixen bis alles schön samtig ist. Falls euch die Suppe zu grau ist, könnt Ihr bei Gelber Bete nun noch 0,01 g Safran und bei Ringelbete das Rote-Bete-Pulver zugeben. Oder auch einen Schuss Rote-Bete-Saft. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, ihr könnt natürlich auch noch Chili und Ingwer zugeben. Zurück in den Topf und je nach Gusto noch mehr oder weniger Wasser dazu und nochmal schön heiß machen. Vorsicht, die Suppe blubbert jetzt enorm!

In Tassen oder Gläsern anrichten. Für mehrgängige (Silvester-)Menüs eignen sich so kleine Gläschen wie auf dem Foto gut. Die hellen Bete-Sorten haben den Vorteil, dass ihr das Süppchen wunderbar mit gemahlener, getrockneter Bete bestreuen könnt. Dekoriert noch mit frischen Kräutern, außer Estragon passen auch (Thai-)Basilikum oder Oregano gut, oder zur Not etwas schnöde glatte Petersilie …

Die Suppe ist eher zufällig vegan. Durch die Nüsse bekommt man einen wunderbar milden Geschmack an die Suppe, den Sahne (oder so) nur verwischen würde.

* Bei „nach Belieben“ muss ich immer an die Haushaltshilfe in „Karlsson vom Dach“ denken. Die verwendet auch irgendwas Scharfes „nach Belieben“. Und als Karlssson und Lillebror speiend und aus den Ohren qualmend dasitzen, meint sie, dass sehr viele Kinder froh wären, wenn sie so was Leckeres zu Essen hätten. Woraufhin Karlsson die Herausgabe von Namen und Adressen dieser „Feuerschluckerkinder“ verlangt … Kinder essen ja meist noch nicht so gern scharf, wenn ihr also Leute unter 15 Jahren mit am Tisch habt, kocht lieber zwei verschiedene Portionen Suppe 😉