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Ringelbete (Tonda di Chioggia) schmeckt wirklich wunderbar. Nur die Farbe bereitet mir immer wieder Probleme. Wenn man Glück hat, zerlaufen die Ringe bei der Zubereitung zu einem verwaschenen Lachston, wenn man die Bete nach dem Schneiden nicht sofort ölt oder salzt (oder beides) läuft sie bleigrau an. Sicher nur eine Form der Oxidation und somit eher ungefährlich – aber unappetitlich.

Ich kombiniere die Ringelbete deshalb in Suppen mit farbigen Gemüsen, in diesem Fall mit Süßkartoffeln. Auch mit Gelber Bete schmeckt Süßkartoffel toll. Und zu guter Letzt kann man auch Rote Bete und Süßkartoffel nehmen, das gibt eine leckere Suppe, die geschmacklich aber deutlich von der mit geringelter oder gelber Bete abweicht.

Ringelbete-Suesskartoffel-Suppe mit Kürbiskernöl

Ringelbete-Suesskartoffel-Suppe mit Kürbiskernöl

Zutaten pro Person
1 geringelte oder Gelbe Bete,
1 Süßkartoffel,
1 walnussgroßes Stück Ingwer, mehr oder weniger, macht es nach eurem Geschmack,
1 TL (Walnuss-)Öl,
1 TL Sonnenkuss-Gewürz, oder eine orientalische Würzmischung eurer Wahl,
Salz, Pfeffer,
1 TL Kürbiskernöl,
1 TL gehackte Kräuter (ich hatte Petersilie)

Beten und Süßkartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden. Mit Öl und etwas Salz sowie einem Schluck Wasser in einen Topf geben und wenden, so dass die Bete-Oberfläche mit Salz/Öl benetzt ist. Das Sonnenkuss-Gewürz zugeben. Den Ingwer ebenfalls schälen und quer zur Faser in Scheibchen scheiden, mit in den Topf tun. Alles dünsten. Nach ca. 5 – 10 Min pro Portion ca. 100 ml Wasser angießen und auf mittelerer Stufe mit Deckel ca. 20 Minuten garen. Dabei öfter mal rühren.

Damit mir die Mischung im Mixer nicht „explodiert“, habe ich das Gemüse zuerst mit dem Pürierstab gemust und dann im Mixer zu einer samtigen Creme weiterpüriert. Wer keinen Mixer hat, püriert einfch länger, das wird nicht ganz so cremig, aber das macht nix. Gebt dabei soviel Wasser dazu bis die Suppe eine Konsistenz hat, die euch behagt. Ich mag die Suppe lieber breiig (siehe Fotos), manche bevorzugen sie flüssiger.
Erhitzt die Suppe ggf. nochmal (Vorsicht, kann spritzen) und schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und evtl. etwas Sonnenkuss-Gewürz ab. Füllt sie in Schüsseln oder auf Teller. Bestreut sie mit Kräutern und beträufelt sie mit Kürbisöl.

Die Herstellung der Suppe war gefährlich: Erst habe ich mit beim Schälen/Schneiden der Riesenbete (meine eingelagerten wiegen bis zu 1,5 Kilo) das Schälmesser in den Daumenballen gerammt … und dann, als ich abends weiterkochte, spritzte mir beim Pürieren mit dem Pürierstab ein Klecks Suppe auf die Wange. Aua!! Kocht sie Suppe also am besten im Raumanzug oder seid einfach vorsichtiger als ich 😉

Es lohnt sich! Die Suppe ist übrigen glutenfrei, vegan, sojafrei, hefefrei & laktosefrei