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Earl-Grey-Bete-Walnuss-Kuchen

Earl-Grey-Bete-Walnuss-Kuchen

Bei Twitter wurde mir kürzlich @sinaiee_maryams Rezept für einen Earl-Grey-Karottenkuchen von ihrem Blog The Persian Fusion in die Timeline gespült.
Statt Karotten gehen Gelbe Bete wunderbar und die hatte ich noch. Um den Kuchen glutenfrei zu machen, habe ich Buchweizenmehl verwendet, und weil ich Olivenöl nicht so mag, mein obligates Walnussöl. Heraus kam ein (bzw. zwei kleine) extrem köstlicher saftiger, gesunder Kuchen (mit ca. 7 Milliarden Kalorien pro Stückchen).

Saftiger Earl-Grey-Bete-Walnuss-Kuchen

Saftiger Earl-Grey-Bete-Walnuss-Kuchen

Zutaten für eine 26er oder zwei 15er Springformen:
300 g Gelbe Bete (nach dem Schälen gewogen),
2 EL Earl-Grey-Tee, ich habe 2 Doppelbeutel (also 4) von Clipper verwendet,
5 EL kochendes Wasser,
230 g Rohrzucker,
250 ml Walnussöl,
4 Eier,
1 TL gemahlene Vanilleschote, reines Vanillepulver gibts z. B. in guten Supermärkten,
180 g Buchweizenmehl, oder Weizen-/Dinkel-Vollkornmehl,
100 g geriebene Walnüsse,
1/2 Tütchen Weinsteinbackpulver,
1/4 TL Salz,
Puderzucker zum Dekorieren

Zuerst den Tee in ein Schälchen tun. Wenn ihr lieber losen Earl Grey verwendet, dann mörsert ihn etwas feiner, sonst habt ihr nachher riesige Blätter im Kuchen, der Tee kommt nämlich mit rein. Also, den Tee ins Schüsselchen und exakt 5 EL Wasser dazu. Abdecken.

Die Gelbe Bete schälen und grob reiben. Mit 2 EL vom abgemessenen Öl verrühren (ihr wisst ja inzwischen, dass Gelbe Bete zu schwarzer Oxidation neigt).

Ofen auf 180° Umluft (oder was entsprechendes, wenn ihr Gas oder kein Umluft habt. Normale Kuchenbacktemperatur eben) vorheizen. Den Boden der Springform(en) mit Backpapier überziehen, den Rand sorgfältig fetten. Achtung! Der Kuchen geht schwer aus der Form, falls ihr Muffins backt, verwendet unbedingt Papierförmchen, die sollten aber ölfest sein.

Öl und Zucker mit dem Handmixer so lange quirlen bis der Zucker sich aufgelöst hat. Dann nacheinander die 4 Eier einzeln unterquirlen. Weiterquirlen bis die Masse maximal hell geworden ist. Dann den Tee, also die Blätter und eventuell noch vorhandene Flüssigkeit zugeben. Bei mir war es Brei, es gab kein Wasser mehr. Zuviel Wasser sollte auch nicht übrig sein, wenn ihr sauber abgemessen habt.

Mehl, gemahlene Walnüsse, Backpulver, Vanille und Salz verrühren.

Mehlmischung, Öl-Ei-Mischung und Bete verrühren und in die Form(en) füllen.

Mind. 50 Minuten backen, danach Stäbchenprobe. Ich glaube allerdings, dass es nichts ausmacht, den Kuchen 10 Min. länger zu backen, wenn man sich nicht sicher ist, der ist so saftig, da passiert nix.

In der Form etwas abkühlen lassen und dann rausholen. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, mit Puderzcker dekorieren (mein Kuchen hatte ein Grübchen, deshalb ist das Schablonenmuster in der Mitte etwas unsauber geworden.

Der Kuchen hält sich ein paar Tage (nur der Puderzucker schmilzt dann natürlich) und lässt sich auch gut einfrieren. Und man muss mitnichten Tee dazu trinken ;-).

Stillos? Zum kleinen Teekuchen-Stück ein kleiner Latte Macchiato …

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